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Dezentrale Energieversorgung anstatt neuer Hochspannungstrasse in Pegnitz

Bis zum Jahr 2022 ist die Errichtung einer neuen Gleichstrompassage geplant – eine rund 450 Kilometer lange Verbindung in Hochspannungs-Gleichstromübertragungstechnik vom Raum Halle bis in den Raum Augsburg, die auch die Stadt Pegnitz tangieren wird. Seit Bekanntwerden der Trassenführung gibt es in allen Bereichen Oberfrankens sowie in anderen betroffenen Gebieten in Bayern massive Proteste. Bürger und Kommunalpolitiker aller Parteien stellen sich gemeinsam gegen die Trasse, die laut Einschätzung von Experten unnötig sei. Nach Meinung des Infrastrukturexperten Prof. Christian Hirschhausen von der TU Berlin sei die Stromtrasse für die Versorgung Süddeutschlands nicht notwendig. Außerdem handle es sich um eine reine Braunkohle-Export-Leitung. Geschlossen betonten die Stromtrassen-Gegner nochmals, dass sie die Trasse in vollem Umfang ablehnen und stattdessen auf eine regionale, dezentrale Energiewende setzen wollen.

  • Autor: SunStrom
  • Erstellt: 30.07.2014

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