Eine Investition zur Kostensenkung
Bei den Stadtwerken Pirna sind ca. 200 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen tätig, um die Energie- und Wasserversorgung in der Stadt und im Umland zuverlässig und preiswert sicherzustellen. Wie alle regionalen Energieversorger können auch die Stadtwerke Pirna Energie nur so preiswert anbieten wie es die Summe aller Kosten zulässt. Viele Kosten sind nicht selbst beeinflussbar. Eine Stellschraube ist jedoch, Aufwendungen für selbst verbrauchte Energie so weit als möglich zu reduzieren. Diesen Ansatz haben die Stadtwerke Pirna im Zuge ohnehin anstehender Baumaßnahmen am Dach und der Fassade des eigenen Verwaltungsgebäudes konsequent umgesetzt. Neben einer Dach-PV-Anlage liessen die Stadtwerke durch das Dresdner Unternehmen SunStrom auch eine Fassaden-PV-Anlage errichten. Von SunStrom wurden 270 Solarmodule des Dresdner Herstellers Solarwatt mit einer Gesamtleistung von 110 kWp installiert, die den Energiebedarf des Bürogebäudes nun in großen Teilen mit selbst erzeugtem Strom decken. Ein 112 kWh-Elektrospeicher des in Wittenberg ansässigen Herstellers Tesvolt sowie Ladestationen sorgen dafür, dass der auf bzw. am Gebäude produzierte Solarstrom auch weitestgehend selbst genutzt und so eine maximale Kostenreduktion möglich wird. Da für die Stadtwerke-Geschäftsführung neben der eigenen Wirtschaftlichkeit auch der Blick auf den Erhalt inländischer Wertschöpfung hohe Priorität hat, ist es kein Zufall, dass auch die Wechselrichter und Ladestationen von deutschen Herstellern stammen.